Gesundheit und soziale Teilhabe (GesTe)

Neues Forschungsprojekt des Instituts für Psychogerontologie der FAU

Aus zahlreichen wissenschaftlichen Studien geht hervor, dass gute und regelmäßige soziale Kontakte und Beziehungen zu einer besseren Gesundheit, einem besseren Gesundheitsverhalten und einer vermehrten Aktivität beitragen. Soziale Kontakte spielen auch eine wichtige Rolle bei der Prävention von Krankheiten wie z.B. einer Demenz.

In dem seit Januar 2021 gestarteten Projekt „Gesundheit und soziale Teilhabe“ (GesTe) des Instituts für Psychogerontologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg wird untersucht, wie man soziale Teilhabe und daraus resultierend auch Gesundheit und Wohlbefinden im Alter fördern kann. Ziel ist es, neuartige Interventionsansätze zu entwickeln, die zu mehr sozialer Teilhabe im Alter führen.

In Einzelgesprächen mit den StudienteilnehmerInnen werden Gründe, Lebenssituationen und Vorlieben der einzelnen Personen erfasst und dokumentiert. Auf dieser Basis können die BeraterInnen in enger Zusammenarbeit mit den Betroffenen und deren Umwelt mit unterschiedlichen Interventionsmaßnahmen an der Verbesserung der sozialen Teilhabe arbeiten.

Dabei zielen die Interventionen vor allem auf drei Aspekte ab:

  • Reaktivierung und Vertiefung von früheren oder bestehenden Beziehungen
  • Stärkung positiver Beziehungserfahrungen im Austausch mit anderen Menschen
  • Psychoedukative Schulung und Information zur gesundheitsförderlichen Wirkung

Das Projekt hat eine Laufzeit von fünf Jahren und wird von der Theo und Friedl Schöller-Stiftung seit Januar 2021 gefördert.

 

Weitere Informationen zum Projekt: